Cannabis rauchen macht dumm!

Dieser Artikel bezieht sich auf Cannabiskonsumenten, die schon im frühen Lebensalter (13 -15 Jahre) einen intensiven Konsum entwickelt haben.

In unserer langjährigen Beratungspraxis haben wir den Eindruck gewonnen, dass ein erheblicher Unterschied zwischen Cannabis- und Alkoholkonsumenten besteht. Insbesondere jugendliche Cannabiskonsumenten zeigen eine deutlich niedrigere geistige, sowie persönliche Entwicklung.

Bei der Beratung wird dabei deutlich, dass die Personen durchaus einen besseren Schulabschluss hätten erreichen können und damit auch andere Möglichkeiten bei der Berufswahl gehabt hätten. Mit dem Cannabiskonsum haben sie sich quasi ausgebremst.

Nach dem Einstellen des Konsums, bei entsprechender Beratung, ist zwar eine Verbesserung, insbesondere der Persönlichkeitsentwicklung festzustellen, ein vollständiges Aufholen der „verlorenen Zeit“ ist aber eher unwahrscheinlich. Irreversible Schäden des zentralen Nervensystems sind dafür verantwortlich.

Eine über fast 40 Jahre andauernde Studie der Duke Universität in Durham hat das belegt. Gerade der junge Cannabiskonsument, der sich regelmäßig in den Drogenrausch flüchtet, zahlt demnach einen hohen Preis, in dem er für den Rest seines Lebens unter seinen Möglichkeiten bleibt. Das führt zu Frust, der eventuell durch weiteren Konsum ausgeglichen wird. Ein Teufelskreis. Das erklärt, wie die Studie auch aussagt, dass jugendliche Cannabiskonsumenten Gefahr laufen, Dauerkonsumenten zu werden. Jetzt kann der Cannabiskonsument nur hoffen, dass der negative Einfluss auf die Intelligenz so groß ist, dass er es selber nicht mehr schnallt.

Studie im Volltext: http://www.pnas.org/content/109/40/E2657.full

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Seit 1996 bin ich erfolgreich in der MPU Beratung tätig. Damit verfüge ich über enorme Erfahrung und kann auch in schwierigen Fällen helfen.